06.11.2013
Mit mehr als 350 Teilnehmer*innen war der 1. Hamburger Wissenschaftskongress der Pluralen Ökonomik ein voller Erfolg. In Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops konnten sich die aus ganz Deutschland angereisten Studierenden, Doktorand*innen und Interessierten ein Bild über alternative Ansätze zu den Forschungsthemen Arbeit und Umwelt machen. Hierbei ging es unter anderem um Perspektiven einer Postwachstumsgesellschaft, ökologisches Grundeinkommen oder einer Beschreibung unterschiedlicher keynesianischen Schulen. Der heutige „Mainstream“ an deutschen und internationalen VWL-Fakultäten wurde dogmengeschichtlich beleuchtet und leidenschaftlich diskutiert. Höhepunkte bildeten die abendlichen Podiumsdiskussionen mit renommierten WissenschaftlerInnen aus dem deutschsprachigen Raum.
Den Abschluss fand der Kongress in einer Mitgliederversammlung des deutschlandweit wirkenden Netzwerks Plurale Ökonomik. Hier wurde unter anderem beschlossen, verschiedene Bestrebungen für mehr Pluralität an deutschen VWL-Fakultäten in der PluraloWatch-Kampagne zu bündeln. Hierbei möchten wir vor allem auf die momentan herrschende Monokultur innerhalb der Volkswirtschaft an deutschen Universitäten aufmerksam machen und für mehr Pluralität eintreten. Doch soll dieser Kongress nur Ausgangspunkt für viele weitere Veranstaltungen sein, um dem akademischen Austausch abseits des „Mainstreams“ eine passende Plattform zu bieten.
Das Netzwerk Plurale Ökonomik und das PluraloWatch-Team dankt für die gute Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Plurale Ökonomik Hamburg.
Viele der Vorträge können übrigens auf der Website Lecture2Go der Uni Hamburg angesehen werden: http://lecture2go.uni-hamburg.de/veranstaltungen/-/v/15613